Sundern will uns nicht

Mit einem weitreichenden Antrag der „IG gegen Motorradlärm und Raserei“ hat sich der Rat am 11. Dezember zu beschäftigen. Gefordert werden massive Veränderungen vor allem im Erholungsgebiet an der Sorpe.
Die IG bündelt nach eigenen Aussagen die Interessen von mehr als 2000 (von kanpp 30.000) Bürgern in der Stadt. Mehr als 40 aktive Mitglieder sind seit fast zwei Jahren um die Ausarbeitung von Lösungsansätzen für die Belastung durch Lärm und Raserei durch Teilnehmer im Straßenverkehr bemüht. „Dabei hat sich vor allem die Gruppe der Motorradfahrer als große Belastung herausgestellt“, berichtet Sprecher Jens Kunen. Gerade in den Bereichen Langscheid und Hellefeld stellen diese Verkehrsteilnehmer eine enorme Beeinträchtigung dar, aber auch in Reigern, Allendorf, Amecke und Hagen.
Daher wird gefordert die Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich der Seepromenade Langscheid ganzjährig auf 30 km/h zu reduzieren. Ergänzend soll die Beschilderung mit den Hinweisen Lärmschutz und/oder Luftkurort versehen werden. Tempo 30 innerorts senke den Verkehrslärm um 3 bis 4 Dezibel (dbA) gegenüber der bisherigen Tempobegrenzung von 50 Km/h. Das entspreche einer Halbierung des wahrgenommenen Lärms. Außerdem soll für Zweiräder, die eine Emmission von >80 Dezibel (dbA) im Fahrzeugschein eingetragen haben, ein Fahrverbot im Bereich der Seepromenade gelten, ein Hinweisschild 80 Dezibel (dbA) ergänzt das Verbot.
Lasst also Sundern links liegen. Wenn die 2000 Querköpfe in Sundern die Hosen an haben, kann die Gastronomie und Hotelerie gerne auf uns Motorradfahrer verzichten. Ebenso das Stadtsäckel. Mit Geld kann man am besten Druck ausüben. Vor allem dann, wenn die Kohle weg bleibt. Merkwürdigerweise finden wir auch keine Fürsprecher, die gesamte Region kann mich mal kreuzweise. Ich werde dort weder nen Kaffee trinken noch auch nur eine Fritte essen. Auchn tanken werde ich eher in Nachbargemeinden.
Lasst die Spinner verarmen, dann regelt sich alles von ganz alleine.