Null Toleranz?

Null Toleranz?

Wer mal auf einer Bikerparty war, kennt sie: Die Einen gehören unübersehbar den großen Clubs an, die Anderen, nennen wir sie „Freebiker“, haben nichts auf der Kutte oder sie sieht aus, als würde sie von den Patches zusammen gehalten.
Der Vorteil des Freebikers ist die Neutralität. Ich kann prinzipiell rot/weiss, scharz/weiss oder rot/gold anfahren, kennen den Einen oder Anderen, es entwickeln sich Freundschaften über die Clubgrenzen hinaus.

Nachdem nun der Friedensschluss zwischen zwei großen MC gegenseitige Toleranz verspricht, dachten wir, wären weitere Clubverbote oder die „Politik der kleinen Nadelstiche“ eine Sache der Vergangenheit. Das Gegenteil ist der Fall.
Neben weiteren Clubverboten werden weiterhin Parties durch massives Polizeiaufgebot gestört oder gar verhindert, teils fahren Sachverständige mit zu den Parties um Motorräder zu überprüfen und danach vor Ort sicher zu stellen, Clubhäuser werden von der Lebensmittelaufsicht geschlossen, Ausfahrten mit Polizeiwillkür zu Nichte gemacht, (zuletzt musste die BU-Jahresparty in Hildburghausen Besuchermangel hinnehmen).

Spenden von MCs für Kinder oder Kranke oder sportliche Sponsoring Aktionen werden im Nachgang durch polizeiliche Intervention und „Druck“ (das gefällt uns aber gar nicht, was Sie hier mit den Organisationen betreiben) gecancelled –  und nun stellen die Innenminister auch noch die Führerscheine von Motorradfahrern in Frage.

Was hat das Ganze mit dem Freebiker zu tun?
Ganz einfach: Auch Freebiker zahlen Steuern. Und aus diesen weden dieses extrem teuren und unverhältnismäßigen Polizeieinsatze bezahlt. Für polizeiliche Repressalien reicht es, wenn Du so aussiehst, als „wenn Du dazugehörst“. Als Lektüre und ANlass zum Kopfschütteln über unseren Rechtsstaat empfehle ich die Bikers News 07/11.

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Ironbrothers

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